Hoffest in Pausitz lockt wieder hunderte Gäste


Die wurden von gut einem Dutzend Händlern empfangen. Honigmann, Gemüsefrau oder Gärtnerin sowie Korbmacher, Holzspielzeugbauer oder Bäcker – wohl für jeden war etwas dabei. Auch für Freunde und Genießer frischer Milchschafprodukte, die wie warme Semmeln weggingen. Wer nichts kaufen oder konsumieren wollte, denn es gab auch reichlich Speis und Trank, schaute bei Elke Drews zu. Die Heidespinnerin saß am Spinnrad und verarbeitete blaue Wolle zu Garn. „Nee, blaue Schafe gibt es nicht“, sagte sie gleich jedem vermeintlich verdutzten Besucher. Aber schwarze Schafe gibt es in Pausitz, in Echt. Und obwohl die so selten gar nicht seien, versicherte Görne, war es nicht nur für den siebenjährigen Sebastian etwas ganz Neues. Auch seine Eltern Petra und Klaus Fischer aus Leipzig gestanden, bisher vom schwarzen Schaf nur als sprichwörtliche Redewendung gehört zu haben. „Wieder etwas gelernt, womit sich für uns der Besuch auf dem Land gelohnt hat“, sagten die Großstädter.

LVZ-Muldental / Frank Schmidt

 
Familie Grundmann hatte vor ihrem Grundstück einen kleinen Flohmarkt aufgebaut